Runde 1
Zum Auftakt ohne echte Chance!

Eine klare 2,0:6,0 Niederlage setzte es für die SV Gardelegen zu Saisonbeginn gegen die Mannschaft des SC Norbertus Magdeburg.
Die Gäste, die mit einer sehr ausgeglichenen Mannschaftsbesetzung nach Gardelegen reisten, zeigten sich an der Mehrzahl der Bretter ihren Kontrahenten überlegen. Zwar kämpften die Gastgeber lange Zeit verbissen, doch gingen mehr und mehr Partien im weiteren Spielverlauf verloren.
Als Lichtblick erwies sich der Erfolg von Thomas Schumacher am zweiten Brett, der in einer Sizilianischen Eröffnung seinen Kontrahenten überspielte. Schumacher machte als einziger Spieler da weiter, wo er in der vergangenen Saison aufgehört hat, mit Erfolgen gegen seine Kontrahenten.
Eine sichere Punkteteilung errang Alexander Grochulla am dritten Brett derBesetzungstechnisch im Vergleich zum Vorjahr die Bretter mit Mannschaftsleiter Maik Schumacher tauschte.
Dieser kämpfte in einer fast sechsstündigen Partie am Spitzenbrett letztlich erfolglos. Schumacher investierte anfangs zu viel Bedenkzeit, die ihm in der kritischen Partiephase vor der ersten Zeitkontrolle fehlte.
Sein Kontrahent nutzte die sich bietenden Chancen risikolos aus und wickelte in ein gewinnträchtiges Endspiel ab.
Auch André Thieme versuchte am achten Brett wie die beiden Neuzugänge Ralf und Alrik Schnapke alles doch sprang am Ende nur eine weitere Punkteteilung heraus.
„Die Gäste haben verdient gewonnen, aber unser Kampfgeist an allen acht Brettern hat mir gefallen“, so Thomas Schumacher nach Partieende.
Gardelegen (msc).

Runde 2
Manchmal fügt sich einfach alles zusammen!

Ein unerwarteter Auswärtserfolg gelang der SV Gardelegen bei der bis dato führenden Mannschaft vom SV Rochade Magdeburg II.
SV Rochade Magdeburg II - SV Gardelegen 2,5:5,5 Gardelegens Mannschaftsleiter Maik Schumacher konnte das Ergebnis nach Beendigung aller Partien kaum fassen.

Gegen den Tabellenersten fuhren die Schumacher und Co. einen klaren Auswärtssieg ein. „Manchmal passt eben nahezu alles zusammen“, so Schumacher, der trotz des Verlustes der eigenen Partie gutgelaunt mit seinen Spielern die Heimreise antrat. Die Gastgeber muusten auf zwei Stammkräfte verzichten, die in der ersten Mannschaft zum Einsatz kamen. Dennoch gingen die Spieler aus der Landeshauptstadt favorisiert in die Begegnung. Doch im Unterhaus rechneten die Magdeburger wohl nicht mit der Gegenwehr der Gäste. Schöne Angriffssiege gelangen dabei André Thieme und Simon Schwartz.
Ralf Schnapke beschäftigte seinerseits seinen Kontrahenten so sehr, dass dieser eine Punkteteilung anbot. Dann lächelte auch noch die Schachgöttin Caissa den Gardelegenern zu. Die verloren geglaubte Partie von André Stapel ging nach einem groben Fehler noch an die Gäste. Die Magdeburger kamen zunehmend unter Zugzwang. Unter dem Druck knickte auch der Kontrahent von Thomas Schumacher am zweiten Brett ein. Nach einem klaren Fehler ließ sich Schumacher den Erfolg nicht mehr nehmen. Jacob Krüger unterschätzte nach langer ausgeglichener Partie die Möglichkeiten eines gegnerischen Freibauerns, so dass diese Partie für die Gardelegener Seite verloren ging. In der abschließenden Partie nutzte Alexander Grochulla eine Ungenauigkeit in der Eröffnung seines Gegenübers. Grochulla musste noch einige Klippen umschiffen, ehe der überzeugende Sieg der Gäste auf dem Spielbericht vermerkt werden konnte.
Gardelegen (msc).

Runde 3
Mit Fortuna im Bunde

Einen knappen 4,5:3,5 Heimerfolg fuhr die erste Mannschaft der SV Gardelegen gegen den SV Lok Aschersleben in der Landesliga A ein.
SV Gardelegen - SV Lok Aschersleben 4,5:3,5 Mit der derzeit nahezu besten Besetzung gingen die Gardelegener in dieses Match. Gegen einen potentiellen Kandidaten des unteren Tabellendrittels sollten beide Mannschaftspunkte unbedingt in der Altmark bleiben.
Hinzu kam, dass die Gäste nur mit sieben Akteuren anreisten, so dass Thomas Schumacher sich die Begegnungen in Ruhe anschauen konnte. Wer jetzt aber dachte, der Gardelegener Mannschaftssieg wird zu einer leichten Angelegenheit, sah sich getäuscht. Die Gäste boten kämpferisches Schach und lehnten symthomatisch das ein oder andere Remisangebot der Gardele-gener ab. Im weiteren Spielverlauf zeigte sich aber, dass die Heimmannschaft mit Fortuna im Bunde war und ihr die Schachgöttin Caissa zulächelte. Beide Siegpartien von Volker Holtmeier und Alrik Schnapke standen zwischenzeitlich etwas problematisch. Doch die Gardelegener überstanden diese Spielphase glimpflich. Mit den Remisen von Ralf Schnapke und André Stapel kam der Gastgeber auf vier Brettpunkte. Jacob Krüger blieb es vorbehalten, einen weiteren halben Punkt zum Gardelegener Erfolg beizusteuern. Krüger war selbst mit sich aber nicht zufrieden, weil er eine siegversprechende Stellung nur in ein Unentschieden lenke konnte. Letztlich stand die Zufriedenheit über zwei weitere Mannschaftspunkte den Gardelegenern ins Gesicht geschrieben.
Gardelegen (msc).

Runde 4
Derby geht klar an Tangerhütte

Im altmärkischen Derby der vierten Runde setzte sich Eintracht Tangerhütte klar gegen die SV Gardelegen durch.
SV Eintracht Tangerhütte - SV Gardelegen 5,5:2,5 So klar wie das Endergebnis suggeriert, verlief die Begegnung der beiden altmärkischen Mannschaften nicht. Schon in den Vorjahren gab es umkämpfte Duelle meist jedoch mit dem besseren Ausgang für die Tangerhütter. Zunächst brachte Simon Schwartz am achten Brett die Gäste in Führung und André Thieme remisierte seine Partie gegen Jürgen Brekenkamp. Doch besonders im Oberhaus wussten die Westältmärker nicht zu überzeugen, obwohl sich die Möglichkeiten boten.
Jacob Krüger haderte mit einer zu passiven Eröffnungswahl und Alexander Grochulla bot in Zeitnot Mathias Kresse eine Punkteteilung an. Erst lehnte Kresse das Angebot ab, doch beim zweiten Angebot willigte der Gastgeber ein. In der nachträglichen Analyse zeigte sich auch warum. Grochulla stand klar besser, schätzte die Position aber als nicht so gut für seine Farben ein. Eine spannende Partie lieferte Thomas Schumacher ab. Ihm unterlief aber in deutlich besserer Stellung ein Fehler, der ihm sofort die Partie kostete. Da auch Paul Hennigs seine Position nicht halten konnte, mussten Ralf Schnapke und Maik Schumacher alles probieren. In beiden Partien standen die Gardelegener Akteure im ausgehenden Mittelspiel auf verlorenem Posten. Schumacher gelang es noch, sich in eine Punkteteilung zu retten. Allerdings übersah der Abteilungsleiter der Gardelegener in der Eröffnung eine aussichtsreiche Möglichkeit. Letztlich behielten die Tangerhütter Gastgeber einmal mehr das bessere Ende für sich.
Gardelegen (msc).

Runde 5
Klarer 6,0:2,0 Heimsieg

Gegen den bis vor der Runde auf dem zweiten Tabellenplatz liegenden USC Magdeburg II passte für die Spieler des Gastgebers nahezu alles zusammen. Da die Landeshauptstädter auf ihr Spitzenbrett kurzfristig verzichten mussten, wog der Umstand nicht so schwer, dass die Gardelegener auf drei Stammspieler verzichten mussten. Der schnellen Punkteteilung von Maik Schumacher am Spitzenbrett folgte ein Mittelspielsieg von Simon Schwartz, der die taktischen Motive Fesselung und Springergabel klug in einem Zug vereinte.
Durch das Zwischenergebnis standen die Gäste schon fast mit dem Rücken zur Wand. Nach einer weiteren Punkteteilung von Jacob Krüger, der mannschaftsdienlich nicht alles riskierte, reklamierte André Stapel in seiner Partie eine dreimalige Stellungswiederholung. Nach Prüfung durch beide Mannschaftsleiter wurde dem Antrag stattgegeben und die Gardelegener Vorfreude auf einen möglichen Mannschaftssieg stieg.
André Thieme und Thomas Schumacher verwerteten im weiteren Verlauf ihre Angriffspositionen, so dass letztlich ein klarer Heimerfolg zu Buche stand.
Gardelegen (msc).





Runde 6
Knapp an der Punkteteilung vorbei geschrammt

Knapp mit 3,5:4,5 musste sich die SV Gardelegen geschlagen geben. Gegen die erfahrenen Gastgeber liebäugelten die Gardelegener mit dem Gewinn eines Mannschaftspunktes. Den Westältmärkern war aber auch klar, dass es gegen die sehr ausgeglichen besetzten Bernburger ein schweres Unterfangen sein wird. Zunächst remisierten Alrik Schnapke und Mannschaftsleiter Maik Schumacher ihre Partien.
Besonders Schumacher zeigte sich am ersten Brett unzufrieden, da er nach einer Eröffnungstransformation keinerlei Druck mit den weißen Steinen auf seinen Kontrahenten ausüben konnte. Wenig später kam auch Simon Schwarz zu einer Punkteteilung. In einer taktisch wild geführten Partie sah sein Kontrahent nicht den erfolgversprechenden Weg. Ein taktisches Versehen führte zur Niederlage von Ralf Schnapke an fünfter Position, die aber der Gardelegener Punktegarant schlechthin, Thomas Schumacher, wieder egalisierte. Aber der Gastgeber ging durch einen klug herausgespielten Erfolg am siebenten Brett erneut in Führung. Ab-schließend war es Alexander Grochulla vorbehalten, auf Sieg spielen zu müssen. Zwischenzeitlich erfolgversprechende Stellungen verflüchtigten sich durch ein aktives Gegenspiel seines Kontrahenten in eine Punkteteilung. So schrammten die Schumacher und Co. am wünschenswerten Mannschaftspunkt knapp vorbei.
Gardelegen (msc).


Runde 7
Rückschlag für die SV Gardelegen

Eine 3,0:5,0 Niederlage mussten die Spieler der SV Gardelegen in der siebenten Runde der Landesliga gegen die TSG Calbe/S. einstecken.
Wie eng es in der Landesliga zugeht, zeigt ein Blick auf die Tabelle.
Der Rangzweite TSG Calbe/S. hat nur drei Brettpunkte mehr erspielt als die Akteure der SV Gardelegen. Dafür aber erzielten die Gäste zwei Mannschaftssiege mehr und stehen daher deutlich höher in der Tabelle. Die Begegnung begann alles andere als günstig für den Gastgeber. Nachdem André Thieme gegen seinen wertzahlstärkeren Kontrahenten die Partie aufgeben musste, folgte ihm auch noch André Stapel. Stapel übersah ein Zwischenschach, so dass die Partie nicht mehr zu retten war. Nach der zwischenzeitlichen Punkteteilung von Jacob Krüger, bbrachten Simon Schwartz und Thomas Schumacher mit ihren Siegen den Gastgeber kurz zurück. Doch besaßen besonders Alexander Grochulla und Maik Schumacher in ihren Schwarzpartien mit fortlaufender Spielzeit Probleme, ihre Partien ausgeglichen zu gestalten. Grochulla kämpfte zudem gegen die Zeitnot an und Schumacher maß einer gegnerischen Abtauschaktion nicht den gebührenden Stellenwert bei. So reichte die Punkteteilung von Ralf Schnapke letztlich nicht mehr zu einem mannschaftlichen Erfolgserlebnis.
Gardelegen (msc).


Runde 8
Punkteteilung leichtfertig verschenkt

Mit einer knappen 3,5:4,5 Niederlage kehrten die Schachspieler der SV Gardelegen aus Burg zurück. Zufrieden sieht anders aus so Gardelegens Mannschaftsleiter Maik Schumacher nach der Begegnung. Die beiden Mannschaften, die vor der achten Runde punktgleich auf dem siebenten Tabellenrang lagen, begannen ihre Partien mit gehörigem Respekt.
Letztlich hätte wohl keine Vertretung etwas gegen die mannschaftliche Punkteteilung gehabt, doch am Ende blieben die Burger der glückliche Gewinner. Auf Gardelegener Seite zeigte „Mister zuverlässig“ Thomas Schumacher erneut sein Können. Auch mit den schwarzen Steinen errang Schumacher nach einer taktischen Operation entscheidenden Vorteil. Es sollte aber der einzige Erfolg des Tages für die Gästeakteure bleiben. Alexander Grochulla mühte sich nach einer Eröffnungsungenauigkeit um die Punkteteilung, doch sein Kontrahent brachte die Partie sicher nach Hause. Etwas unglücklich verlief die Partie von Ralf Schnapke, der in einer Holländischen Eröffnung seinen Kontrahenten unter Druck setzte. Dieser verteidigte sich umsichtig und holte im fortgeschrittenen Mittelspiel zum Konter aus. Die Partie kippte und somit auch der Gardelegener Traum von einem Mannschaftspunkt. Zwar sind die Westaltmärker nach der Niederlage nicht in Abstiegsgefahr, doch der achte Tabellenplatz scheint jetzt unausweichlich.
Gardelegen (msc).


Runde 9
Gardelegens Problem gegen die „Kleinen“

Mit einer Punkteteilung gegen das Tabellenschlusslicht AE Magdeburg IV schloss die SV Gardelegen die Punktspielsaison in der Landesliga A ab.
Es ist schon erstaunlich, dass sich die Gardelegener gegen vermeintlich schwächere Mannschaften häufig schwer tun. Einmal mehr konnte dieses Phänomen in der neunten Runde beobachtet werden. Gegen den Tabellenletzten aus der Landeshauptstadt dümpelten die Schumacher und Co. mit Krampf sich zu einem Unentschieden. Dabei begann auf Seiten der Gäste alles planmäßig. André Stapel bezwang seinen jungen Kaderspieler sicher. Auch an den anderen Brettern sah es zunächst vielversprechend aus.Nachdem Ralf Schnapke seine Partie remisierte, kippten die Partien in der verbleibenden Mittelachse. Verlass aus Gardelegener Sicht war einmal mehr auf Thomas Schumacher, der seine Partie am zweiten Brett sicher gewann. Und auch Bruder Maik kam am Spitzenbrett gegen die junge Gegnerin zu einem vollen Punkt, der letztlich aber nur das mannschaftliche Unentschieden besiegelte. So war den Westaltmärkern klar, dass der achte Tabellenplatz nicht mehr verlassen werden konnte. Freude gab es allerdings später bei den Schumacher und Co., denn Landesspielleiter Roland Katz vermeldete, dass in dieser Saison keine Relegationsspiele auf Landesebene benötigt werden. Somit verbleiben die Gardelegener eine weitere Spielzeit in der Landesliga A.
Gardelegen (msc).